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Weinetiketten – nicht nur Wein & Design - zukünftig soll vor allem die Herkunft der Trauben von besonderer Bedeutung sein.

Bislang war es für einen nicht Weinkenner sehr schwierig sich im Bezeichnungsdschungel der deutschen Weine zurecht zu finden. Nun soll hier Abhilfe geschaffen werden. Ähnlich wie bereits bei französischen, italienischen oder auch spanischen Weinen soll zukünftig vor allem die Herkunft des Weines für Qualität bürgen.

Der Deutsche Weinbauverband (DWV) plant die Einführung eines sechsstufigen Pyramidensystems. Je präzisier die Herkunft definiert wird – vom Gebiet über den Ort bis zur Lage – desto höher ist die Qualität des Weines.

  • Der am weitesten gefasste Begriff „Deutscher Wein“ steht somit für die Einstiegsklasse.
  • Darüber stehen die bisherigen Landweine.
  • Die nächste Einschränkung erfolgt anhand des Anbaugebietes oft gepaart mit der jeweiligen Rebsorte.
  • Im darüber liegenden Segment stehen die etablierten Großlagen.
  • Eine Herkunftsstufe höher stehen die Ortsweine – hier könnte der Ort gepaart mit einer typischen Rebsorte angegeben werden.
  • Ganz an der Spitze stehen die Lageweine – nur die besten Weine werden mit definierten Einzellagen etikettiert.

Anhand dieser Kriterien soll es nun auch für Laien möglich sein, das passende Mitbringsel für den nächsten Besuch bei Freunden zu finden. Wie schnell die Umsetzung dieser Reform und die damit verbundene Erfüllung der Vorgaben der europäischen Union erfolgt, wird sich zeigen. Hierbei verfolgen Kellereien, Weingüter und Genossenschaften unterschiedliche Interessen. Wie auch immer das Ergebnis aussehen wird,

Huber Einkauf unterstützt Sie bei der Umsetzung ins passende Etikett in gewohnt professioneller Art und Weise.

Sie wollen mehr erfahren, dann fragen Sie unseren Experten Marco Hofmann.

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